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Meine Methoden
Ich arbeite in der Therapie mit einer großen Methodenvielfalt. Schwerpunkte sind:
NaturTherapie
Diese Therapieform lädt Sie dazu ein, das gewohnte Feld in der Praxis zu verlassen und die stärkenden Kräfte und unterstützenden Wirkungen von Naturerfahrung für die gewünschten persönlichen Entwicklungen zu nutzen.
Die gemachten Erfahrungen gehen über das bloße Erleben von Wohlbefinden hinaus – wie z.B. beim Waldbaden. Sie schaffen neue Erlebnisräume um das Selbstkonzept überprüfen und erweitern zu können.
Der Therapieprozess findet dabei nicht nur im Spannungsfeld von KlientIn und TherapeutIn statt, sondern bezieht die Natur als Bezugspunkt und Ursprung sowie als Kraftquelle direkt mit ein. Diese Basis ermöglicht und erleichtert Ihnen, ihr Leben aus einer erweiterten Perspektive zu betrachten. Daraus entsteht von selbst eine neue Einstellung zum Leben und hieraus wiederum entwickeln sich die dafür nötigen Handlungskonzepte.
In der Naturtherapie biete ich Ihnen für dieses Geschehen gezielt und dosiert Erlebnisräume und Rituale mit den Elementen der Natur: Erde, Steine, Wald und Wiese, Bach oder See, aber auch Regen und Wind…
BiographieArbeit
Biograpiearbeit ist ein anderes Wort für biografische Selbstreflektion.
Jeder Mensch verfügt über ein autobiographisches Gedächtnis, das uns ermöglicht, uns bewusst und reflektiv zu dem zu verhalten, was uns widerfahren ist und wie wir darauf reagiert haben.
Durch das methodisch organisierte Auseinandersetzen mit unserer Biographie und damit der Herstellung von Sinnzusammenhängen unserer biographischen Erfahrungen, sind wir mehr und mehr in der Lage, eine tragfähige personale Identität aufzubauen.
In der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und Prägung liegt die große Chance, unser Handlungsrepertoire im Leben zu erweitern und neue Zukunftsperspektiven bzw. Lebensentwürfe zu entwickeln. Der Rückblick kann uns für die Zukunft stark machen und ein großes Wachstumspotential liegt darin.
„Wer wissen will, wer er ist,
muss wissen, woher er kommt,
um zu sehen, wohin er will!“
(Jean Paul 1763 — 1825)
SystemAufstellung
Unsere Bezugssysteme
- ohne dass wir uns darüber wirklich bewusst wären, bewegen sie uns ein Leben lang. Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie, Kollegen und Freundeskreise, Wahl- oder Seelenfamilie.
Über unsere Bezugssysteme haben wir ein inneres Bild, das unsere Beziehungen zu anderen Menschen und die Beziehung zu uns selbst bestimmt.
Mitunter stehen wir der eigenen Entwicklung im Weg und verharren in scheinbar unlösbaren Konflikten und Schwierigkeiten. Dies kann ein Hinweis sein auf schwere Schicksale oder in Unordnung geratene Systeme, die über viele Generationen weiter wirken und uns belasten können. Sie prägen unseren Umgang mit anderen Menschen in der Gegenwart, in der Familie und Partnerschaft, im beruflichen Team und in anderen Systemen.
In Systemaufstellungen haben wir die Chance, mehr über die Zusammenhänge von bestehenden Problemsituationen zu erfahren, als uns auf den ersten Blick ersichtlich ist.
Sogenannte „ursprüngliche oder alte Muster“ können erkannt werden. Die jeweils individuelle Frage zu besonderen Erfahrungen und immer wiederkehrenden belastenden Erlebnissen wird in der Gruppe oder im Einzelsetting bearbeitet.
Eine neue Ordnung kann seine heilsame Wirkung entfalten.
Für alle, die wissen wollen wie “aufstellen” funktioniert, hier mehr
EMDR-TraumaTherapie
Eye Movement Desensitization and Reprocessing heißt übersetzt: Desensibilisierung und Neuverarbeitung mit Augenbewegungen.
Es ist eine von Francine Shapiro in den 80ern entwickelte Therapiemethode zur Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen, Depressionen, akuten Schmerzsymptomen, psychosomatischen Erkrankungen und vielen anderen psychischen Erkrankungen und Stressoren.
EMDR scheint mit der bilateralen Stimmulierung durch Augenbewegung, auditive oder taktile Reize, die im Trauma blockierte Informationsverarbeitung wieder in Gang zu bringen, die unverbundenen Traumafragmente miteinander zu verbinden und das dazu aktivierte Ressourcennetzwerk einzubinden. Der Wirkmechanismus ist jedoch noch nicht endgültig geklärt.
Das Bearbeiten der belastenden Erinnerungen mit Unterstützung von bilateraler Stimmulierung ist dabei ein autonomer Prozess im Klienten selbst und ich als Therapeutin begleite den Prozess und sorge für einen sicheren und strukturierten Rahmen. Positive Veränderungen durch EMDR können sein:
• Auflösung von körperlich gespeicherten Traumata – innere Ruhe, Weite und Entspannung treten ein
• Verhaltensveränderungen wie das Aufgeben von Vermeidungsverhalten oder Wiedererlangen von verloren gegangener Fähigkeiten
• emotionale Entlastung durch das Erleben der Auflösung der Bedrohungszustände
• Neuorientierung auf allen Ebenen
WaldBaden
Warum uns der Wald so gut tut
Im Unterschied zum einfachen Spaziergang im Wald, gehen wir beim Waldbaden achtsam mit allen Sinnen. Wir können dabei die wohltuende Wirkung des Waldes mit allen Sinnen erfassen. Kühl und feucht ist die Luft, wärmende Sonnenstrahlen brechen durch die Baumkronen, in der Ferne klopft ein Specht, im Unterholz ein leises Rascheln.
Der Wald verzaubert uns mit seinen Geheimnissen – und er wirkt wie Medizin auf Körper und Seele, so das Ergebnis wissenschaftlicher Studien. Lassen wir uns ein auf das Abenteuer Wald können wir uns einen naturgegebenen Kraftort zu nutze machen, der voller Facetten steckt und zu jeder Jahreszeit einen ganz besonderen Reiz ausübt.
Waldbaden fürs Wohlbefinden
Für eine wohltuende, kraftspendende Auszeit braucht es nicht mehr als einen Wald: Dieser Ansicht ist der japanische Umweltimmunologe Prof. Qing Li, der Begründer der sogenannten Shinrin-Yoku-Therapie; übersetzt soviel wie Waldbaden.
Was so einfach klingt, bewirkt wahre Wunder. Prof. Qing Li ist der wohl bekannteste Waldmediziner weltweit und hat in unzähligen Studien bewiesen, dass ein Aufenthalt im Wald eines der größten Geschenke ist, die wir unserem Körper und unserer Seele machen können.
InnenWeltReisen
Der Begriff Meditation kommt aus dem Lateinischen: meditatio — das Nachdenken, in Gedanken vertieft sein und medias — Mitte und bedeutet sich versenken und auf seine Mitte ausrichten.
Allen Methoden gemeinsam ist das Ziel, die Reizüberflutung der Außenwelt auszuschalten und die Achtsamkeit und die Ausgeglichenheit des Bewusstseins zu schärfen und so zentrierter, gelassener und kompetenter mit Herausforderungen umzugehen.
Den meisten Menschen fällt es zunächst leichter, sich auf die Meditation einzulassen, wenn sie angeleitet wird, um auf diesem Wege in die Einheit von Körper, Geist und Seele auf ihre ganz persönliche Reise geführt zu werden.
Bei der geführten Meditation begleite ich dich mit Hilfe einer „Traumreise“ (die Reise zum sicheren Ort oder die Reise ins Seelenhaus) in einen Zustand der meditativen Entspannung.
KreativAusdruck
Am einfachsten finden wir zu unserem ganz individuellen Ausdruck über unseren Körper.
Die Methode des kreativen Ausdrucks beruht auf dem Prinzip der Einheit und Wechselwirkung körperlicher, emotionaler, psychischer, kognitiver und sozialer Prozesse.
Die Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche ist eine beidseitige, denn psychische Zustände drücken sich nicht nur im Körper aus, also nonverbal, in der Körpersprache und Haltung, sondern auch Körperzustände beeinflussen psychische Zustände. Ein gutes und realistisches Körpergefühl ist somit essenziell für menschliches Wohlbefinden.
In der Anpassung an wechselnde Lebensphasen und Lebenswirklichkeiten kann es jedoch vorübergehend oder dauerhaft verlorengehen, oft mit der Folge schmerzhafter Verdrängungen.
AchtsamkeitsTraining
Gesund bleiben und gesund werden
Laut der aktuellen Stress-Studie der Techniker Krankenkasse geben sechs von zehn Deutschen an, gestresst zu sein. Bei Menschen zwischen 30 und 39 Jahren sind es sogar rund 80 Prozent. Die Zahlen sind alarmierend.
Stress ist ungesund. Er kann Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafproblemen mit sich bringen, aber auch zu körperlichen oder psychischen Erkrankungen wie dem Burnout-Syndrom führen. Doch wie kann man Zeitnot, diverse Aufgaben und viel Verantwortung sprichwörtlich unter einen Hut bringen, ohne dabei krank zu werden?
Studien belegen: Achtsamkeitsübungen helfen zur Vorbeugung von stressbedingten Erkrankungen und haben positiven Einfluss auf die Behandlung von Krankheiten wie chronischen Schmerzen, Depressionen und sogar Krebs. Sie senken den Blutdruck, regen das vegetative Nervensystem an und führen so zu größerer Gelassenheit.
Wer achtsam lebt, ist in der Lage, sich selbst so gut zu beobachten, dass bereits Reize, die Stress auslösen können, besser bemerkt werden können. Auf den Reiz können sie ganz bewusst reagieren und Lösungen finden. Maßgeblich für Stress ist, sich einer Situation ausgeliefert zu fühlen. Wenn Sie einer Situation hingegen achtsam begegnen, haben Sie selbst in der Hand, wie Sie sie beenden.
Mit dem Achtsamkeitstrainings haben Sie nicht zwingend weniger Stress. Sie können aber wahrscheinlich besser mit ihm umgehen.